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IR steht für die Fotografin Isabel Rotzler (*1990) und ihr junges Label aus Zürich wo sie wohnt, arbeitet und bis 2019 an der F+F (Schule für Kunst und Design) Fotografie studierte.

 

Rotzler findet ihre Bilder in der gebauten und gelebten Umwelt und setzt ihnen strenge Rahmen. Ihre Fotografien zeigen immer wieder feine Spuren von Menschen und deren Welten, Wünschen, Träumen und Spuren, die sich oft in kleinen Details wiederspiegeln. Sei es die Anordnung von Pflanzen im Garten oder das Anrichten des Fisches am Fischstand. In dieser «Alltagspoesie» findet Rotzler eine Wahrheit über die Welt, die sie berührt und manchmal schmunzeln lässt.

Rotzler benutzt ihre Bilder als Arbeitsmaterial. Auf verschiedene Träger appliziert (Schneidebrett, Foulard, Küchentuch, Blachenbild, Aluprint, etc), testet sie im Zusammenleben die Bilder und eignet sie sich an, denn die Frage nach dem Bildträger ist für Rotzler elementar. Sie «rematerialisiere» ihre Fotografien, macht aus ihnen haptische Objekte, zum Anfassen, Tragen, Zerknüllen. Die Bilder beginnen so, ein Eigenleben zu entwickeln und es entsteht eine Beziehung zwischen Fotografie und Fotografin. Die Bilder werden zu Mitbewohnern.

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